In Neu Dehli geboren, wurde Beth Torbert alias Bif Naked von einem amerikanischen Missionarsehepaar adoptiert. Mit der neuen Familie zog sie einige Male um, bis es sie schließlich nach Winnipeg in Kanada verschlägt. Hier studiert sie Theaterwissenschaften und wird Sängerin der Punkband Jungle Milk. Im Laufe der Zeit durchwandert Bif so einige weitere Punk-Formationen, bis sie 1994 ihre Solokarriere startet.
Zu Beginn veröffentlicht sie vor allem CDs mit eigenen Gedichten, die sie vorliest. Später kommen dann Songs dazu. Die erste EP „Four Songs And A Poem“ verhalf ihr zu einigen Zuhörern und einem Plattenvertrag bei Concrete Records. Hier erschien dann das Debüt „Bif Naked“ 1994. Ihr zweites Album „I Bifficus“ bringt ihr steigenden kommerziellen Erfolg in der Heimat ein.
Mit ihrem unverwechselbaren Stil kann Bif viel Aufmerksamkeit erregen. Die Mixtur aus Punk, Weiblichkeit und auch anspruchsvollen Themen findet so einige Anhänger. So singt die tätowierte Musikerin über Gewalterfahrungen, Vergewaltigungen, ihre Bi-Sexualität und Krankheit. Unter anderem aus gesundheitlichen Gründen achtet Bif sehr auf ihre Ernährung und schließt sich dem Straight Edge an.
Bif arbeitete bisher mit so einigen Größen der Musikszene zusammen. Hierzu zählen Billy Idol, die Foo Fighters und auch Snoop Dogg. Auch als Schauspielerin war sie schon hier und da zu sehen. So beispielsweise 2003 in „The House of the Dead“ oder in der Serie “Buffy the Vampire Slayer” 1999.
Maria Hoffmann
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