Sie stehen da wie einst die Beatles und jüngst Franz Ferdinand: mit gut frisierten Haaren, im Hemdkragen und mit der Gitarre bis unters Kinn geschnallt, den Blick an den imaginären Horizont geheftet. Und dabei rocken sie ihren Postpunk von der Bühne, dass die Halle qualmt. Ihre unschuldigen Texte singen sie so unschuldig und sehen dabei so angepasst aus, das muss ein Schwindel sein! Nein, es ist echt. Und sogar ganz einfach zu erklären. Correcto entstand nämlich als Nebenprojekt des diesmal sogar mitsingenden Franz Ferdinand-Schlagzeugers Paul Thomson. Auch den Bass spielt ein berühmte Personalie für Correcto: Patrick Doyle von The Royal We. Ihre bekannten Gesichter nutzen Correcto aber nicht einmal als (Verkaufs-)Argument für die eigene Musik, sondern zeigen dahingehend gesundes Understatement. Im Februar 2008 erschien das selbstbetitelte Debut-Album voller kurzer aber mitreißender Postpunk-Pop-Songs auf Domino Records. Ein echter Geheimtipp für alle Fans der Erben von Kinks, Buzzcocks und Co.
Correcto sind:
Danny Saunders (Gesang / Gitarre)
Richard Wright (Gitarre)
Patrick Doyle (Bass)
Paul Thomson (Schlagzeug)
Samuel Jackisch
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