Spätestens, wenn Kim Kardashian das Internet mit ihrem Hintern zerstört und sich Politiker Eiswasser über die Köpfe kippen, sollte uns allen klar sein: Irgendwas ist da im Gange, das nicht nach den kulturellen Regeln verläuft, die wir bisher kannten.
Immer öfter fällt uns auf: Das Internet produziert mehr als nur mediale Konvergenz – und wahrscheinlich gerade deshalb. Der digitale Raum führt Inhalte und Autoren zusammen; er vernetzt eine ganze Generation und ihre Subkultur. Durch immanente Aufschaukelung im digitalen Raum erreicht Kultur eine nie dagewesene Eigendynamik, die nichts mehr mit reiner Verbreitung zu tun hat. Das Internet wird durch vernetzte Autorschaft selbst zum Kulturproduzenten; und seine Inhalte sind es selbst.
Willkommen in der Post-Internet Kultur.
Das Netz hat sich längst in euer Leben integriert; viel mehr noch: Es ist zur kulturellen Haltung einer ganzen Gesellschaft geworden.
Wie so etwas aussieht?
Zum Beispiel so:
Das Gute daran: Ihr könnt jederzeit Teil daran haben, denn:
The Internet loves me, the Internet loves you, the Internet hates everyone.
[…] ist jung und verbraucht – und dabei eben doch voller Tatendrang. Die visuellen Codes erinnern an Postinternet-Ästhetik oder Vaporwave. Inhaltlich geht es nicht selten um ähnliche Themen: post-digital und doch fully connected kommen […]
[…] uns gänzlich klar: Die Genres digitalisierter Kunst lösen sich zunehmend auf; es gibt eine neue, ortlose Bewegung unserer Zeit – ihr gemeinsamer Nenner ist der Raum, in dem sie sich bewegt, die Materie von der sie lebt. […]
[…] uns die Muster der Vergangenheit leiten und bestimmen, wirft uns die technologische Entwicklung Sphären der Zukunft und wieder […]
[…] dabei visuell von Andy Kassier (Selam X <3) unterstützt. In ihrer Debütsingle OLYMP trifft post Internet Summertime Sadness und ganz viel Gin. Kaum online, wurde das Video schon auf diversen […]