Alles begann mit einem Demotape, das Ben Gibbard 1997 in Bellingham, Washington, unter die Leute brachte. Es hieß You Can Play These Songs With Chords und stieß auf dermaßen starke Resonanz, dass Gibbard beschloss, sein Ein-Mann-Projekt um einen Gitarristen, einen Bassmann und einen Drummer zu erweitern. DEATH CAB FOR CUTIE waren geboren.

Der Bandname leitet sich übrigens von einem Lied der Bonzo Dog Doo-Dah Band her.Europa eroberten die Jungs von DCFC vor allem durch die Fernsehserie O.C., California (im Original The O.C.), da sie dort als Lieblingsband sowohl des Schauspielers Adam Brody als auch der entsprechenden Serienfigur Seth Cohen gefeiert wurden und auch einen Gastauftritt in einer Episode der zweiten Staffel absolvierten.

Sänger Ben Gibbard scheint ein sehr rühriges Kerlchen zu sein, denn zusammen mit Jimmy Tamborello – besser bekannt als Dntel – und Jenny Lewis, einer Sängerin der Band Rilo Kiley musizieren sie unter dem Namen The Postal Service und fabrizieren dabei wunderschon melodiösen Elektro-Pop.  Chris Walla, der Gitarrist der Band, hingegen, ist außerdem als Solokünstler mit bereits zwei veröffentlichten Alben und als Produzent für andere Bands tätig – zum Beispiel Nada Surf, The Thermals und The Decemberists.

Doch zurück zum eigenetlichen Projekt: Death Cab For Cutie:  Inzwischen gehören sie zum inneren Kreis der heißgehandelten Indie-Bands und haben ihr Lager in Seattle aufgeschlagen. Die ersten vier Alben, Something About Airplanes (1999), We Have The Facts And We’re Voting Yes (2000), The Photo Album (2001) und Transatlanticism (2003) erschienen beim US-Indie Barsuk (Nada Surf, Rilo Kiley), das letztere wurde in Deutschland über das renommierte Label Grand Hotel Van Cleef (Kettcar, Tomte) vertrieben. Mit ihrem Song A Lack Of Color platzierten sich DEATH CAB FOR CUTIE auf Music From The OC Mix 2, der zweiten Folge der hochgelobten Soundtracks zur TV-Serie, die bei uns unter dem Titel „O.C. California“ um den Kultstatus kämpft.

Das fünfte Album von DEATH CAB FOR CUTIE erschien bei Atlantic, und glänzt ebenso wie seine Vorgänger durch unprätentiöses und sympathisches Songwriting. Plans heißt das gute Stück, das direkt an das überall mit Euphorie empfangene Transatlanticism anschließt. Produziert wurde es wieder von Gitarrist Chris Walla, der diesen Job bereits seit We Have The Facts… übernommen hat.

Im Mai 2008 erscheint das bereits achte Studioalbum von Death Cab for Cutie “Narrow Stairs”.