Bremen – Grün-weißes-Fußball Mekka und auch wenn es sportlich für die freie Hansestadt gut läuft, musikalisch ist jener Teil der Republik eher spärlich beackert, denn abgesehen von Die Mimi’s, Chung und Deutschlands bekanntestem Bandleader, James Last, hat die Stadt in popkultureller Hinsicht bisher wenig zu bieten.
Seit Ende 2006 verhält sich das ein wenig anders, nämlich als die Dogs On Catwalk – zunächst noch in Zweierbesetzung – beschließen, mit ihrer Mischung aus New Wave Punk-Pop das Leben ein klein wenig wohlklingender zu gestalten. In der Zwischenzeit gab es nicht nur internen Zuwachs an den Instrumenten, sondern ein wenig Studiozeit mit beachtlichem Ergebnis, das zuweilen an Chart-Tummler von The Killers erinnert. “Despairing Desolator” klingt dann auch majestätisch-synthetisch, “Purple Wall”, berührt eine Stimmung tiefer, aber mit ähnlich vollklingend widerhakendem Sound und “Sharp Lines” darf man guten Gewissens Hitpotential bescheinigen.
Den Fehlfarben jedenfalls scheint das Bremer Artenallerlei gefallen zu haben, sonst hätten sie die Dogs On Catwalk kaum aus ihrer Heimatstadt und in die entlegenen Clubs der Republik gelockt.
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