Jez und Andy Williams machen seit 1993 zusammen mit Jimi Goodwin das, was sich Musik nennt. Nun hat diese ja bekanntlich viele unterschiedliche Ausrichtungen. Zusammen in „Sub Sub“ entscheidet man sich, nicht ganz erfolglos, für Madchester Dancemusic. Nachdem das Studio der Band abbrennt, gibt es 1998 für das Trio einen symbolischen Neuanfang. Mit dem Namen Doves und echten Instrumenten. Die Jungs, die sich schon aus Kindheitstagen kennen, was bei den Brüdern Jez und Andy nicht ungewöhnlich sein dürfte, kreieren einen entspannten Indie-Rock mit elektronischen Einflüssen. Bei der Aufgabenverteilung halten die Williams’ zusammen und zwingen Goodwin zum Singen am Bass. Seine Stimme ist heute das besondere Erkennungszeichen der Doves.
Im runden Jahre 2000 kommt die Platte „Lost Souls“ heraus. Zuvor wurden aber schon 3 EPs veröffentlicht. Den Durchbruch sollte ihr zweites Album „The Last Broadcast“ 2002 schaffen, welches unmittelbar auf die Spitze der UK-Charts emporsteigt. Im darauf folgenden Jahr gibt es lediglich die B-Seiten-Kollektion „Lost Sides“ auf die Ohren. Die oft gespielte Hitsingle „Black & White Town“ wird das Aushängeschild des dritten Studioalbums „Some Cities“ (2005), nach der bis zum jetzigen Zeitpunkt zwar nichts Neues entstanden, jedoch für 2008 angekündigt worden ist.
Anton Windirsch
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