Boston. Die Red Sox sind sicherlich auch außerhalb Amerikas bekannt, was nicht unbedingt nur an sportlichen Erfolgen liegt, denn wer an die Dropkick Murphys denkt, der denkt sicherlich auch ab und zu an die Red Sox, den Lieblingsverein der Bostoner Folk-Punk-Band.
Im Jahre 1996 gründete sich die Band, im Laufe des 19. Jahrhunderts siedelten viele irische Einwanderer nach Boston über, woher auch die Verbundenheit zu dieser Kultur kommt. Zwei Jahre nach der Gründung erschien bereits das erste Album „Do Or Die“. Mike McColgan verlässt daraufhin die Band, um Feuerwehrmann zu werden. Deshalb steigt Al Barr als neuer Sänger ein. Vorher war Al Barr bereits Sänger bei den Bruisers. McColgan gründete nach seiner Zeit als Feuerwehrmann, wieder Musik zu machen und gründet die Street Dogs.
Nach der Veröffentlichung von „The Gang’s All Here“ 1999 verließ auch Rick Barton die Band. Doch auch hier wurde schnell Ersatz gefunden – in James Lynch von den Ducky Boys. Zwei weitere Musiker stoßen zur Band, noch bevor „Sing Loud, Sing Proud“, dem dritten Album. Auf der Platte sind auch einige Gastmusiker zu hören, wie zum Beispiel die Sänger der Pogues und von Cock Sparrer.
Einige Plöatten später, 2003, beginnt das jährliche Gastspiel der Murphys auf dem St. Patrick’s Day in Boston. Später sind sie auch Teil des Soudntracks „Departed – Unter Feinden“ (2006), für den sie den Song „I’m Shipping Up To Boston“ beisteuern.
Im September 2007 erschien dann „The Meanest Of Times“, ihr neuestes Album.
Tim Kollande
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