2001 finden sich die dänischen Schulkameraden aus Vestbjerg, einem kleinen Ort bei Aalborg, Andreas Toft (bass), Christian Hjelm (vocals, guitar) und Claus Salling Johansen (guitar, backing vocals). Dazu gesellt sich Heavy Metal-Trommler Kristian Volden (aka Volle) und  endlich komplett erschaffen sie ihre ganz eigene Version von detailverliebtenm Alternative-Rock.

Mit ihrer ersten EP “The Detour” wird das heimische Indie-Labels Morningside Records auf sie aufmerksam, und produziert das Figurine- Debüt “Shake A Mountain” (04/2003). In den höchsten Tönen wird es von den hiesigen Musikkritikern gelobt und gepriesen – das führende dänische Rock-Mag “Gaffa” kürt das Album sogar zum zweitbesten Album des Jahres. Auch in Deutschland stößt der Indie-Release auf Interesse. Mit ihrem unkomplizierten Indie Rock und ihrer Detailverliebtheit vergrößert sich die Fangemeinde auch außerhalb von Dänemark. Maßgeblich ist es der Song “Bright”, der der Band durch Radio-Airplay zu größerer Bekanntheit verhilft und schließlich auch zu einem Auftritt beim renommierten Roskilde Festival führt.

Mit dem kommenden Album “Skeleton” und den darauf zu findenden Popperlen ”Silver Ponds”, “I Remember” und “The Wonder” schaffen sie den Durchbruch, zumindest in internationalen Indie-Kreisen.

Nach der Rückkehr von einer überaus erfolgreichen US-Tour 2006 mit Tapes ‘N Tapes und Cold War Kids, begannen die Jungs mit der Arbeit an ihrem dritten Longplayer. Bass-Zupfer  Andreas Toft legt den Fokus wieder mehr auf Studium und Volleyball und so übernimmt Live-Gitarrist  Mads Kjaergaard den Bass. Jens Ramon stößt zur Band hinzu. 

Das dritte Album “When The Deer Wore Blue”, dass zur Abwechslung sehr nach Sixties-Sound klingt, nach the Zombies, Love, The Beach Boys and other great mid 60s West Coast Bands bringen die Dänen im August 2007 in Deutschland heraus.

Nachdem das Konzeptalbum “When The Deer Wore Blue” die hoch gesteckten Erwartungen nicht zur Genüge erfüllen kann verlassen Mads Kjaergaard und Kristian Volden die Band. Figurines führen ihr Projekt zu dritt weiter. 2010 erscheint schließlich das selbstbetitelte Album “Figurines”, das die Rückkehr der Band als Trio verkörpert. Es ist recht poppig und beschwingt geraten und beinhaltet kunstvolle Chöre, die fast ein wenig Größen wie Queen zurückdenken lassen. Die Musik ist angenehm hörbar, jedoch dabei nicht ausschließlich gradlinig – verquere Rhythmen und Gesänge mischen das Ganze auf.