Nein diese sechs Musiker stammen nicht aus den unzähligen US-Staaten, wie ihr Bandname es auf den ersten Blick wohl vermuten lässt. Die Kombo kommt nämlich von der anderen (viel kleineren) Musikexport-Insel und damit ist natürlich Großbritanien gemeint. Dort fanden sich sechs junge Studenten des Chichester Colleges zusammen um Hoffnung zu stiften. Hope Of The States war geboren und ihre musikalischen Message klar: hope in a hopeless world.
Mit traumhaften Alternative-Melodien und Post-Rock Elementen wollen sie Mut machen. Dabei bleiben sie auch immer ihrer Vorliebe für prägnante politische Statements treu. Musik zum Nachdenken und Weltverbessern.
Nachdem Hope Of The States 2001 und 2002 mehrer unbekannte Demos aufgenommen hatte, erschien ihre Debütsingle „Black Dollar Bills“ 2003 über das Indie Label Seeker Records. Nur 1000 Stück wurden von der Limited Edition gepresst. Mit viel Glück wurde Major Label Sony Music auf die Formation aufmerksam und ohne sich zu versehen hatten sie einen Plattenvertrag unterschrieben. Die zweite Single „Enemies/Friends“ öffnete der Band die Türen zu den Charts und verhalf ihnen zu einem Auftritt bei Top of the Pops. Doch ihr junges Glück hielt nicht lang und der Unfalltod des Gitarristen James Lawrence im Januar 2004 war ein herber Rückschlag für die Zurückgebliebenen. Trotz dieser Katastrophe wurde ihr Debütalbum „Lost Riots“ noch im Juni veröffentlicht, gewidmet an den verstorbenen Freund.
Über eine Zeitungsanzeige wurde schließlich ein neuer Gitarrist gesucht um die Lücke zu füllen. Mike Hibbert war schnell engagiert. Nach der EP „Blood Meridian“ kam das zweite Longplayer „Left“ 2006 auf den Markt. Der Sound auf diesem Werk hatte einen extrem kommerziellen Touch angenommen, der bei den Briten nicht gut ankam und die Verkaufszahlen fielen. Sony verabschiedete sich daraufhin von Hope Of The States, die nun ohne Label unterwegs sind. Seitdem ist es auch sehr ruhig um die sechsköpfige Gruppe geworden und neue Pläne sind nicht bekannt.
Hope Of The States sind:
Sam Herlihy – Gesang/Gitarre/Keyboard
Anthony Theaker – Gitarre/Keyboard
Paul Wilson – Bass
Mike Siddell – Violine
Mike Hibbert – Gitarre
Simon Jones – Schlagzeug
Steffi Hönig
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