Sie sind unsere Freunde. Behaupten sie zumindest. Denkt man mittlerweile an das Wort Emo, fallen einem massig Witze ein und man denkt sofort an die typischen Frisuren, Fotos und Verhaltensweisen. Doch dieses Klischee gab es nicht immer.

Mit House & Parish geht eine Alt-Star-Band an den Start, die ihre Musik als Post-Emo betitelt. Wer sich die Besetzung genauer anschaut, der wird feststellen, dass die vier Mitglieder gar nicht so unbekannt sind: Jason Gnewikow, Gitarrist von Promise Ring, hinzu kommt Brian Malone, Schlagzeuger von The Gloria Record. Ebenfalls dabei ist John Herguth, Gitarrist und Sänger von The Love Scene, und natürlich Scott Winegard, Bassist von Texas Is The Reason. Alles Stars jener Zeit, in der Emo noch ohne Vorurteile und ähnliches auskam.
Als wäre das nicht genug, aber bei ihrem Debüt-Konzert gaben sich Garrett Klahn (Sänger von Texas Is The Reason) und Blacklist die Ehre, geheadlined wurde die Show von Foreign Islands.

So weit, so gut. Doch fehlt dem ganzen Projekt noch die Plattenfirma, die die ersten Studioaufnahmen veröffentlicht. Doch wer sucht, der findet.

Tim Kollande