Jonathan Jeremiah ist ein englischer Singer/Songwriter aus Wembley. In London geboren, wuchs der der Sohn eines anglo-indischen Vaters und einer katholischen, irischen Mutter nur unwesentlich vom großen Stadion entfernt auf. Bereits in jungen Jahren wird er mit der vielfältigen Musik seiner Eltern konfrontiert und lernt unter anderem die Musik von Scott Walker, Serge Gainsbourg und John Martyn kennen, mit sechs beginnt er Gitarre zu spielen.
Im Alter von 21 begibt sich der Nord-Londoner auf einen Roadtrip durch Amerika und bleibt in der Metropole New York hängen, sein Geld verdient Jeremiah als Klavierspieler in einem kleinen Hotel. Vor allen Dingen aus nostalgischen Gründen entschied er sich nach London zurückzukehren, um an seinem ersten eigenen Album zu arbeiten. Im analogen Studio Dollis Hill arbeitete er an seinem Debütalbum “A Solitary Man”, welches im Herbst 2010 erschien. Hierzulande wird der Langspieler im Sommer 2011 veröffentlicht. Beim Studium klassischer Musikproduktionen der Beach Boys und dem Motown-Sound realisierte der Brite, dass es der analoge Sound ist, welcher seinen Klang am besten transportiert.
Während die heimische Presse Jeremiah bereits mit großen Referenzen bedeckt, darunter Marvin Gaye, Bill Withers, William Fitzsimmons oder Cat Stevens, dürfte Jonathan Jeremiah zu den Neuentdeckungen 2011 gehören, wenn es um die Schnittmenge zwischen Folk, Soul und Pop geht. Sein Songwriting erinnert zuweilen an Nick Drake. Eine gewisse Opulenz ist seinem Potpourri jedoch nicht abzusprechen, immerhin werden seine melodischen Songs vom Londener Heritage Orchesters unterstützt.
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