Anlässlich ihres neuen Albums “Small Hours” bespielte die Leipziger Elektro-Pop-Formation Marbert Rocel am 12. April das Leipziger Conne Island. Für das Konzert wurde der Saal durch die vorgerückte Bühne halbiert, sodass die Location ungewohnt klein wirkte. Es war jedoch eine gute Entscheidung, denn obwohl der Saal gut gefüllt war, hätten noch etwas mehr Leute auf die Tanzfläche gepasst.

Ebenso hätte die Stimmung besser sein können, vielleicht war der Großteil schon durch das beginnende Semester oder die vier zurückliegenden Arbeitstage ermüdet. Trotzdessen präsentierte das Quartett, allen voran die Sängerin Spunk, mit vollem Einsatz, das, wofür Marbert Rocel steht: Energiegeladener Elektropop mit satten Beats und dezenten Jazz-Einflüssen durch Saxophon und einer Lichtshow, die Begeisterung auslöst. Am Ende ließen sie sich – trotz bescheidener, erschöpfter Rufe – noch zu zwei Zugaben hinreißen und hinterließen einen bleibenden Eindruck, den ihr euch an dieser Stelle – zumindest visuell – anschauen könnt:







Text & Konzertfotos: René Tauschke