Sie gelten als einer der Vorreiter des Grunge und sind eine der wenigen Bands aus Seattle, die nie den ganz großen kommerziellen Durchbruch geschafft haben. Mudhoney beziehen ihren Namen vom gleichnamigen Russ Meyer Film und entstehen aus den Ruinen der Band Green River. Nach ersten Achtungserfolgen in der regionalen Szene wird die Single „Touch Me I´m Sick“ zu einer Hymne der Generation X und man unterschreibt einen Vertrag mit dem Szene Label Sub Pop, wo unter anderem auch Nirvana und Sonic Youth angeheurt haben. Letztere outen sich als Fans der Band und nehmen sie mit auf Tournee durch England. Ihre ersten beiden Alben erregen einiges Aufsehen und im Zuge des einsetzenden Grunge Hypes wechseln sie zum Mayor Reprise Records (Warner).
Dort veröffentlichen sie drei weiter Alben,die jedoch hinter den Verkaufserwartungen zurück bleiben. Aus Sicht des Labels scheint der harte und kompromisslose Sound der Band nicht Mainstream tauglich genug und so trennt man sich 1998 von Mudhoney. Gestresst vom langjährigen Touralltag u.a. mit Nirvana und Pearl Jam, verlässt der langjährige Bassist Matt Lukin kurze Zeit später die Band. Nachdem eine Beste Of/ Raritäten Kollektion auf den Markt gekommen war, glaubten viele an ein bevorstehendes Ende von Mudhoney. Doch mit der tatkräftigen Unterstützung des neuen Bassers Guy Maddison gelingt es sich noch einmal neu zu orientieren und die Alben „Since We’ve Become Translucent“(2002) und „Under A Billion Suns“(2006) aufzunehmen.
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