Der belgische Poprocker Piet Goddaer, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Ozark Henry, kommt schon in jungen Jahren mit Musik in näheren Kontakt. Sein Vater ist der Jazz- und Klassikkomponist Norbert Goddaer und mit sechzehn gründen er und sein Bruder Jan zunächst die Rockband Church of the Nemesis; später rappt er schließlich in dessen Projekt Word.
1995 nimmt er seinen Künstlernamen an und im Folgejahr erscheint sein erstes Album “I’m Seeking Something That Has already Found Me”, das von der Kritik zwar hochgelobt und von David Bowie gar als “Debüt des Jahres” bezeichnet wird, jedoch keinen kommerziellen Erfolg für sich verbuchen kann.
Dieser stellt sich erst, zumindest in seiner Heimat Belgien, mit dem dritten Album “Birthmarks” von 2001 ein und überflügelt somit den Vorgänger “This Warm Solitude” von 1998. Als Resultat des Drittlingserfolgs, tritt Henry nun auch vermehrter in Fernseh- und Radioshows auf und präsentiert sich so für die Folgealben “The Sailor Not The Sea” von 2004 und “The Soft Machine” von 2006 einer breiteren Öffentlichkeit. 2010 erscheint in Belgien sein sechstes Werk mit dem Titel “Hvelreki”, das mit einem halben Jahr Verspätung auch in Deutschland eintifft.
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