Richard Ashcroft glaubt an die Macht der Musik. Jedes Mal, wenn der englische Sänger und Songwriter sein künstlerisches Zepter schwingt, lässt er die Welt aufhorchen. Vier Alben mit The Verve und bis dato drei Soloalben bilden inzwischen eine ganz eigene musikalische Galaxie.
Mit RPA & The United Nations Of Sound meldet sich Richard Ashcroft 2010 erneut zurück – inklusive einer brandneuen Band und eines neuen Albums.
„Jeder ist doch müde von dem neuen Dies und neuen Das zu hören“, verkündet Ashcroft vorweg. „Wer braucht schon Etiketten? Die Musiker, mit denen ich jetzt gearbeitet habe, schienen mir alle inspiriert zu sein, an etwas zu arbeiten, das man vielleicht schwer beschreiben kann, auch wenn in unserer Zeit alles irgendwie gekennzeichnet wird, damit man es ja leichter konsumieren kann. Als Teenager habe ich über Gram Parsons Traum einer kosmischen amerikanischen Musik gelesen und das ist bei mir haften geblieben. Dahinter steckt die Idee, die Wurzeln der Musik anzuzapfen, aber aus dieser Essenz etwas ganz Neues, ganz Frisches zu gewinnen.“
Mit dieser Intention zog es Richard Ashcroft im Herbst 2009 nach New York, wo er mit No ID einen Studiotermin vereinbart hatte. Mit dem Produzenten aus Chicago, berühmt für seine Arbeiten mit Common und Jay-Z, ging er zehn Tage ins Studio. Neben Ashcroft und No ID gesellten sich dazu: der Gitarrist Steve Wyreman, der sonst Mary J Blige begleitet, sowie die aus Brooklyn stammenden Soul/R&B-Musiker Paul „DW“ Wright am Bass und Derrick Wright am Schlagzeug. Und dann war da noch Benjamin Wright, der Mann für die Streicherarrangements (bestes Beispiel ist das epische Albumfinale „Let My Soul Rest“). „Der Typ hat die Streicherpassagen für Don’t Stop ‘Til You Get Enough geschrieben. Er hat mit den Temptations gearbeitet, mit Aretha und all diesen Größen. Und Reggie Dozier, der Toningenieur, nahm einige der größten Hits für Motown auf. Fü! r mich war das eine absolute Ehre, an einer solchen Konstellation beteiligt zu sein.“
Das Debütalbum von RPA & The United Nations Of Sound erscheint im Juli 2010.
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