Laut Vorraussagen wird sich Planet HipHop gegen Ende 2005 deutlich aufheizen.
Experten bestätigen einstimmig: die Saïan Supa Crew wird zurückkehren.

In Gedanken an ihre zwei vorangegangenen Alben, die bereits alles zerschmettert haben, sagen Spezialisten nun eine Schockwelle von bis dato ungekannter Größe und Stärke voraus – so etwas hat die Welt noch nicht gesehen oder gehört. Weltweit sind Seismographen bereits in Alarmbereitschaft.
Die ersten Erschütterungen – in Form einer Europa-Festival-Tour – werden schon für den Sommer erwartet.
Im Oktober 2005 wird dann der absolute Ausnahmezustand ausgerufen werden, in jenem Monat also, für den zufällig auch die Veröffentlichung des dritten Saïan-Albums angekündigt ist.

Erinnern wir uns: Die ersten Erschütterungen wurden im Jahr 1997 verzeichnet.
Epizentrum dieser neuen und kriegerischen HipHop-Truppe: die Nomad Studios, von DJ Fun geleitet.
Wissenschaftlicher Fachbegriff: Saïan Supa Crew.
Mitglieder: Sir Samuel, Sly, Feniksi, Vicelow, Leeroy und Specta.
Ihr Plan: die französische HipHop-Welt auf den Kopf zu stellen

Das Saïan-Phänomen:

1999: Ihr erstes Werk – “KLR” – wird nach einem Crew-Mitglied benannt, das auf der Strecke geblieben ist. Schrecken und Staunen allerorts. Das Album landet auf Planet HipHop wie ein Ufo.
Aus versierten Avantgardisten bestehend, erfüllt die in Gelb gehaltene Crew kein einziges Klischee – sie macht nichts so, wie man es erwarten würde. Mit deftigen Portionen Reggae, Soul, Ragga, R&B und “Zouk” angereichert, gewinnt der Saïan-Schmelztiegelsound sofort jede Menge Fans, die sie für ihren eklektischen Ansatz abfeiern. So hält endlich neues Leben Einzug im Französischen HipHop.

Ihr erklärtes Ziel war es, herausfordernde Ideen mit supa-slicken Texten zu kombinieren. Sie präsentieren einen schrägen Rap-Mix, in dem knallhart ausgesprochene Forderungen auf eine gesunde Dosis Spott treffen. Als Meister des Human-Beatbox-Styles, brachten sie außerdem die fast vergessene Unterdisziplin des HipHop auf den neuesten Stand.
Der unaufhaltsame Erfolg der Single “Angela” brachte sie dazu an die Spitze der Charts – der Track hatte ein weltweites Echo.
700.000 Singles verkauft – über 400.000 Alben folgten.
Als nächstes warf sich die Saïan-Crew in eine Konzert-Lawine. Ihre Shows waren legendär, stählerne Verbindungen mit ihren Zuschauern waren die Folge. Die Gelbe Welle breitete sich von Frankreich über Europa aus, jedes unvorbereitete Publikum wurde schlichtweg überrollt.

Der Internationale Durchbruch:

Nach fast zwei Jahren auf Tour und über 300 Gigs auf ihrem Auftritts-Konto kehrte die Crew schließlich ins Studio zurück. Das Resultat der Sessions war “X-RAISONS”, ein ambitioniertes Nachfolgealbum, das ihnen u.a. den Victoire de la Musique-Award 2002 einbrachte. Gleichermaßen von der französischen Presse und ihren Fans in den Himmel gelobt, deutete ihr Zweitwerk bereits den internationalen Durchbruch an. Ihr Label – Virgin Records – schickte 200.000 Platten raus, 60.000 davon außerhalb von Frankreich.

Es war ein beispielloses Phänomen: Deutschland, Großbritannien, Skandinavien, Kanada und weitere Länder wurden von der immensen Saïan-Flut überschwemmt. So hatten sie letztlich sogar die Chance, als Headliner auf den größten Festivals Europas zu spielen (Glastonbury, Vieilles Charrues, Splash, Paléo, Eurockéennes etc.) und mit Künstlern wie dem Wu-Tang Clan, Kimany Marley, Alpha Blondy, Rahzel, Asian Dub Foundation, Roots Manuva und anderen zu arbeiten.

Zurück zu den ursprünglichen Wurzeln:

Mitten im unerwarteten Trubel entschloss sich die Band, eine symbolische Pause einzulegen, so dass jeder einzelne die Chance hatte, zu seinen Ex-Projekten zurückzukehren.

Féniksi und Vicelow, die gemeinsam mit KLR einst als OFX operierten, produzierten ihr Album “ROOTS” – eine intime Klang-Odyssee durch Frankreich, Afrika und die Karibik.

Leeroy und Specta, der inzwischen nicht mehr zu SSC gehörte, taten sich von nun an als Explicit Samouraï zusammen und nahmen das schonungslose “RAP”-Album auf.

Sly, der ungeschlagene Beat-Box-Master, nahm seine erste eigene EP mit Hilfe von Wildchild auf. Außerdem begleitete er die unfassbar talentierte Camille auf Tour.

Und Sir Samuel entschloss sich, noch einmal ganz weit auszuholen: Er konzentrierte sich auf die Arbeiten zu “VIZÉ PLI O”, einem durch und durch rund-harmonischen Reggae-Album, das ausschließlich aus positiven Vibes besteht.

Saian 2005

Sturmwarnung für deine Lautsprecher.
Wieder vereint, ist die Saïan Supa Crew nun entschlossen, in der Festival-Saison mit der größtmöglichen Härte einzuschlagen. Mit ihren Absichten, alle umzuhauen, die etwas von ihnen hören, sind sie nunmehr als Naturschauspiel einzustufen, vor dem man nicht länger weglaufen kann.
Der Alarmzustand wird sich im Laufe des Sommers über ganz Europa ausbreiten – und zwar live & direct. Auf der neuen Platte toben sich Saian Supa Crew zusätzlich mit einer handverlesenen Schar an Featuring Artists aus:

– Patrice “96”
– Camille “Si j´avais su”
– Mattafix “Fly”

Pressemitteilung des Musik-Industrie-Wachhund-Kommittees