Es gab mal Zeiten, da lebte ich in Dublin. Das waren schöne Zeiten, was schon allein daran lag, dass Irland so ein schönes Land ist. Mit grünen Wiesen und schwarzem Bier.

Da das ja hier bekanntlich eine Musikseite ist, sprech’ ich jetzt aber nicht von Pubs, vom Meer und von Erasmusfreu(n)den, sondern von irischer Musik. DIE irische Band nennt sich The Frames und macht ganz wunderbare Musik. Im letzten Herbst erschien ihr sechstes Album “The Cost”und auch das ist voller verzückender Melodien. Was Glen Hansard und seine Jungs dort vorspielen bringt einen zum Weinen, zum Lächeln und ist einfach schön.

Noch besser als die Tonträger der Iren sind aber ihre Liveshows. Im Dezember stellten sie ihr neues Album in Berlin vor und ihre ziemliche Unbekanntheit hier zu Lande machte ich mir zu nutzen, um dem Ganzen ganz stressfrei beizuwohnen (in Dublin sind die Shows schnell und permanent ausverkauft). Über zwei Stunden spielten sie (gefühlte Zeit: ne halbe Stunde) und taten wirklich alles, was man so als Musiker bei einem Konzert tun sollte. Singen, rocken, erzählen, mich mitreißen. Und nicht nur ich, sondern das ganze Lido wurde mitgerissen. Da wurde gehüpft, sich in den Armen gelegen, im Chor gesungen und sich gefreut. Trotz all dem Schmerz und der Trauer, die man The Frames nicht absprechen kann.

Und wieso erzähl ich euch das jetzt? Weil ihr, sofern ihr in der Nähe einer der folgenden Städte wohnt, euch dieses Vergnügen auch geben könnt, und zwar schon bald:

 

31.01.07 – München (D) – Ampere
01.02.07 – Köln (D) – Prime Club
07.02.07 – Dresden (D) – Starclub
08.02.07 – Hamburg (D) – LOGO

 

Und wer schon mal einen Eindruck haben will, bitte schön: