Martha Wainwright wird 1976 geboren und wächst in einer von Musik stark geprägten Familie auf. Ihr Vater ist Singer/Songwriter, und auch ihre Mutter ist Musikerin. So ist es nicht besonders verwunderlich, dass Martha und ihr Bruder Rufus Wainwright, der später auch Sänger wird, ebenfalls eine musikalische Karriere anstreben.
Schon in der frühen Kindheit musiziert die Familie gemeinsam. 1998 nimmt Martha Wainwright ihren ersten Song auf, der auf dem Album ihrer Mutter und ihrer Tante erscheint. Als Backgroundsängerin für ihren älteren Bruder Rufus sammelt sie weitere Erfahrung. Die bestehenden Kontakte zu Plattenfirmen durch ihre Eltern will Martha jedoch nicht nutzen und entfernt sich zumindest musikalisch immer mehr vom Rest der Familie. Die Folk Einflüsse sind zwar immernoch zu hören, jedoch wendet sich Martha eher dem Rock und Country zu. Nach einem Studium an einer Schauspielschule zieht sie nach New York und etabliert sich dort als Singer/Songwriterin. Dort lernt sie auch Brad Albetta, den Produzenten ihres ersten Album kennen, welches 2005 erscheint und nach ihr selbst benannt ist.
Auf ihrem zweiten Album “I Know You’re Married But I Have Feelings Too“ arbeitet sie neben ihrem Produzenten, den sie inzwischen geheiratet hat, auch wieder mit ihrer Familie zusammen. Neben ihrer Mutter, ihrer Tante und ihrem Bruder Rufus steuern auch Pete Townsend (The Who) oder Garth Hudson (The Band) Gastauftritte zum zweiten Studioalbum bei. Dieses wird 2008 veröffentlicht. Im Jahr zuvor stellt sie die neuen Songs auf Konzerten in Europa, den USA und Australien vor und spielt auf verschiedenen Festivals gemeinsam mit Rufus Wainwright oder Snow Patrol.
Ende 2009 erscheint das dritte Album – „Martha Wainwright singt Edith Piaf“. Die französische Sängerin hatte laut Wainwright einen großen Einfluss auf ihre musikalische Entwicklung und gehört schon seit Kindheitstagen zu ihren Lieblingskünstlern.
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