Slunt. Gleich zwei Schimpfwörter vereint zu einem. Das Ganze dann verwenden als Name für eine New Yorker-Rockband und schon hat man audio-visuelle Kunst der anderen Art. Nicht, dass hier mit großartigen Lichteffekten, Pyros oder Videos rumgespielt wird. Nein, der visuelle Aspekt kommt dadurch zustande, dass die Band einfach gut aussieht.

Das liegt wohl nicht zuletzt an der Frontfrau Abby Gennet, die nebenbei auch bei MTV2 moderierte und als Fotografin ihr Geld verdiente. Im Jahre 2002 kam ihr dann die Idee, eine Band zu gründen und fand sich mit einigen Freunden und ihrer Gitarre zum Jammen. Der spätere Slunt-Drummer Charles Ruggiero war beispielsweise dabei. Außerdem holten sie sich noch Jenny Gunns (Bass) und Pat Harrington (Gitarre) an Bord.

2005 erschien dann mit „Get A Load Of This“ ihre Debütsingle, welche vom ehemaligen Anthrax-Gitarristen Rob Caggiano produziert wurde. Kurz darauf folgte die erste US- und Europa-Tour im Vorprogramm für Motörhead, Marilyn Manson, Drowning Pool oder Mondo Generator.

Für die 2006 erscheinende Platte „One Night Stand“ brauchten sie eine neue Bassistin, die sie dann in Jhen Kobran fanden.

Tim Kollande